Hallo und Willkommen auf meinem Fotoblog. Hier werde ich von Zeit zu Zeit einige meiner Bilder einstellen und würde mich über euren Besuch und den einen oder anderen Kommentar von euch sehr freuen.

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Sonntag, 29. September 2013

Der Colorado von Rustrel

Die Ockerfelsen bei Rustrel bieten ein besonderes Farbspiel. Hier, wo einst die Ockerindustrie florierte, findet man eine Landschaft in den unterschiedlichsten Ockertönen vor – von einem strahlenden Gelb bis hin zu einem leuchtenden Rot. Zahlreiche Nuancen des Ockertons sowie das Spiel von Licht und Schatten machen den Anblick unvergesslich. Die abgebauten Steinbrüche der Ockerfelsen haben eine bizarre Landschaft geschaffen, die man am besten auf einer Wanderung erkundet. Das haben wir gemacht und sind die große Runde von rund 6 km gelaufen. Es hat sich wirklich gelohnt! 















Donnerstag, 26. September 2013

Aix-en-Provence

Aix-en-Provence ist eine Universitätsstadt im französischen Departement Bouches-du-Rhône in der RegionProvence-Alpes-Côte d’Azur und historische Hauptstadt der Provence. Rund 40.000 der 141.438 Einwohner (Stand 1. Januar 2010), die man Aixois nennt, sind Studenten. Als Unterpräfektur des Départements ist Aix, wie die Stadt kurz genannt wird, Hauptstadt des gleichnamigen Arrondissements.

Die Fontaine de la Rotonde entstand 1860 und befindet sich in der Mitte des Place du Général du Gaulle (ehemals Place de la Rotonde) im Zentrum des Boulevardrings, der die Innenstadt umgibt.


Der Cours Mirabeau ist ein Boulevard und eine der Hauptachsen im Stadtzentrum. Die Platanenallee stellt die touristische Flaniermeile der Stadt dar.
                                      

Links im Bildvordergrund die mit Moos überwucherte und 1734 entstandene Fontaine Mossue, aus der 34° warmes Thermalwasser sprudelt.

Fontaine de quatre dauphins. Dieser hübsche, von Ribaut 1667 errichtete Brunnen, liegt in der Mitte eines kleinen Platzes und gehört zu den schönsten von Aix. 


typische provenzalische Kirchturmspitze


Rathaus mit Uhrenturm

in den Gassen der Altstadt 






Aix ist Sitz eines katholischen Erzbischofs. Bischofskirche ist die Kathedrale Saint-Sauveur (Heiliger Erlöser) 





Die Rückfahrt führte uns noch am Aquädukt de Roquefavour vorbei.
Der Aquädukt von Roquefavour ist ein 393 m langer und eine Maximalhöhe von 82,65 m erreichender Aquädukt des Canal de Marseille. Er befindet sich hauptsächlich im Gemeindegebiet von Ventabren im Département Bouches-du-Rhône, zu einem kleinen Teil auch in jenem von Aix-en-Provence. Er führt Wasser des Flusses Durance als Trinkwasser nach Marseille.
Der Aquädukt überquert das Tal des Flusses Arc und damit zugleich die Straße von Aix-en-Provence nach Berre-l’Étang und eine Eisenbahnlinie. Mit seinem Bau wurde 1841 begonnen, und er wurde 1847 fertiggestellt. Als leitende Ingenieure waren die beiden Schweizer Franz Mayor de Montricher und William Fraisse (1803–1885) tätig. Als antikes Vorbild diente der etwa halb so hohe Pont du Gard. Seit 1975 fließt das Wasser des Aquäduktes nicht mehr offen in einem Gerinne, sondern in einem Rohr von 2,20 m Durchmesser. Seit 2005 steht der Aquädukt als Monument historique unter Denkmalschutz.



Mittwoch, 25. September 2013

Fahrt durch die Camargue

Natürlich stand auch wieder eine Fahrt durch die Camargue auf dem Programm. 
Die Camargue ist ein Gebiet in Frankreich, das zum größten Teil (Grande Camargue genannt) zwischen den beiden Mündungsarmen der sich nördlich von Arles teilenden Rhône liegt.
Deren Hauptarm Grand Rhône mündet bei Port-Saint-Louis-du-Rhône ins Mittelmeer, der Nebenarm, Petit Rhône genannt, ca. 38 km westlich davon bei Saintes-Maries-de-la-Mer. Dort liegt im Westen hinter der Petit Rhône die Petite Camargue, ein flaches Gebiet, das bis Aigues-Mortes reicht. Die Camargue erstreckt sich über eine Fläche von etwa 930 km². Der größte Teil davon wird landwirtschaftlich zum Gemüse-, Obst- und Reisanbau sowie zur Viehzucht genutzt. Der hauptsächlich aus Schwemmland bestehende Boden bietet günstige Bedingungen dafür. Südlich von Salin-de-Giraud wird fast das gesamte Gebiet von einer Meerwassersaline (seit 1856) der Salins-du-Midi belegt. Zur Rhône hin ist die Camargue völlig eingedeicht, die früher üblichen und zur Bildung beitragenden Überschwemmungen finden also nicht mehr statt. Daraus resultieren zum Teil Probleme mit Versalzung. 
Bekannt ist die Camargue vor allem als Naturschutzgebiet. Während fast die gesamte Camargue (im deutschen Sinn) Landschaftsschutzgebiet (1970: Regionaler Naturpark Camargue, 86.300 ha) ist, besteht das Naturschutzgebiet (1927: réserve naturelle nationale, 13.117 ha) nur aus dem Étang de Vaccarès und dem südlich davon liegenden Streifen zum Meer. Im Naturschutzgebiet lebt eine mit 400 Arten reiche Wasservogelwelt (z.B. Großer Flamingo). Der Étang de Vaccarès ist der größte der zahlreichen sehr flachen Seen (frz: Étang), die die für die Camargue typische Landschaft prägen. Touristische Attraktionen sind die wildlebenden Herden der weißen Camargue-Pferde, einer nur hier vorkommenden Pferderasse, sowie die teilweise sehr großen Herden der Camargue-Stiere. 




 Straße in den Himmel? 

 Nein, auf der anderen Seite geht es weiter. Die
Straße überquert den Rhone-Sète-Kanal



 das kann man schon als Schneckenplage bezeichnen

 ein typisches schilfgedecktes Camarguehaus



Aigues-Mortes - der Name bedeutet tote Wasser.
Im Mittelalter als Hafenstadt konzipiert, liegt Aigues-Mortes nach der Verlandung der Flachwasserzone heute rund sechs Kilometer vom Mittelmeer entfernt, ist aber von dort aus noch über einen Kanal erreichbar. Die Stadt liegt außerdem am Canal du Rhône à Sète, der eine schiffbare Verbindung zwischen der Rhône und der Stadt Sète ermöglicht. Von dort kann man auch zum Canal du Midi weiterfahren.







Etwas außerhalb von Aigues-Mortes befindet sich der Carbonnière-Turm. Das im Jahre 1346 erstmals urkundlich erwähnte Bauwerk war der letzte militärische Vorposten von Aigues-Mortes, der zur Verteidigung der einzigen Zufahrt zur Stadt errichtet worden war. Wer den Aufstieg auf den Carbonnière-Turm auf sich nimmt, wird mit einem herrlichen Blick auf das umliegende Sumpfgebiet und auf die Stadtmauer von Aigues-Mortes belohnt! Leider war der Turm geschlossen. Der Weg dorthin führt jedoch durch ein herrliches Stück Natur, wo man wieder viele Tiere beobachten kann. 










 versteckt, aber doch entdeckt

Das kleine Fischerdorf Grau de Roi steht auch jedes Jahr auf dem Programm. Dieses Städtchen ist einfach so idyllisch


Auch eine Pause muss mal sein

Die Salines du Midi. Schon von weitem sieht man die gigantischen Salzberge.
Die Salinen liefern ca. 10 000 ha Salz und sind damit der größte Salzproduzent Frankreichs. 
Die Salinen liegen mitten in der Camargue, umgeben von einer reichen Tier- und Pflanzenwelt.


Das ist doch mal ein richtiger Stier! 

Und morgen stelle ich euch die Hauptstadt der Provence vor: Aix en Provence.